Rund 300 begeisterte Fans hatten Arnautovic schon am Flughafen mit Fahnen, Pyrotechnik und Gesangseinlagen empfangen. Als der 36-Jährige Belgrad erreichte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Die serbische Zeitung „Blic“ erklärt, dass ein vergleichbarer Hype zuletzt 1986, bei der Verpflichtung des einstigen Superstars Dragan Stojkovic, zu spüren war.

Arnautovic selbst zeigte sich gut gelaunt, applaudierte den Fans, reichte ihnen die Hände und nahm ein erstes Bad in der Menge, ehe es zum offiziellen Teil des Tages zum Gelände von Roter Stern ging. Die Fans begleiteten ihr neues Idol – der ganze Tag und auch die Nacht gehörten dem Österreicher.  

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„Er will nicht weg, steht aber im Rampenlicht“

Anschließend unterzeichnete der ÖFB-Kicker seinen neuen Vertrag und richtete auch erste Worte an die Fans. Seit Kindheitstagen ist er wohl selbst Fan des serbischen Vereins – ein Traum geht damit in Erfüllung. Und zwar ein lukrativer. Denn für seinen Zweijahres-Vertrag lässt sich der Stürmer offenbar gut entlohnen. Mit jährlich 2,5 Millionen Euro netto, ist er der teuerste Spieler in Roter Sterns Klub-Geschichte.

In Italien ist auch Wehmut zu spüren
Die Euphorie über den Star-Neuzugang ist auch bei den Klub-Verantwortlichen groß, die die Verpflichtung, nach langen geheimen Gesprächen, am Montag groß zelebrieren konnte. „Er ist ein Spieler, wegen dem die Leute ins Stadion kommen“, zeigt sich Zvezdan Terzic, der Generaldirektor des Traditionsklubs, zufrieden.

In seiner nun ehemaligen sportlichen Heimat Italien ist nach der offiziellen Vorstellung von Arnautovic in Belgrad auch etwas Wehmut zu spüren. In einigen Fan-Foren zeigt man sich enttäuscht, dass der 36-Jährige der Serie A nicht erhalten bleibt. Vielleicht gibt es aber ja bald ein Wiedersehen mit dem Österreicher in der Champions League!